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Rollrasen aktuell

Albert Pottmeyer
Rasenschule

Westladbergen112
48369 Saerbeck
           Tel.:02574/591
Fax.:02574/888165
Email:.info@rasenschule.de



WN vom 28.10.2011

Der Rasenbauer aus Westladbergen

Bild

Saerbeck - Auf seinen Ernter ist Albert Pottmeyer ganz besonders stolz. Kein Wunder - das Teil, das ein wenig aussieht wie ein kleiner Mähdrescher, gibt es nur acht Mal auf der Welt. Schienen, Messer, Zählwerke, Förderbänder, Dutzende von Knöpfen und Hebeln im Führerhaus machen aus dem Teil einen Vollernter - einen Vollernter für Rollrasen. „Als ich noch meine alte Maschine hatte, habe ich im Jahr 4000 bis 5000 Tonnen gehoben, denn ich musste jede Rolle in die Hand nehmen“, erinnert sich Pottmeyer. „Irgendwann sagt der Körper: Njet.“

Pottmeyer bewirtschaftet in Westladbergen 60 Hektar Fläche - klein für konventionelle Landwirtschaft, ziemlich stattlich für die Sonderkultur Rasen. „Wir liefern vom Ruhrgebiet bis zur Küste“, sagt der gelernte Landwirt. Dank eines vorzüglichen Maschinenparks schaffen er und seine Frau die Arbeit mit vier Mitarbeitern.
Die Sache hat eigentlich als Experiment begonnen. Albert Pottmeyer, gelernter Landwirt, hat Bullen gemästet. Sein Bruder Ewald Pottmeyer hat nebenan einen Gartenbaubetrieb. „Da fuhren ständig die Laster auf den Hof mit Rollrasen“, erinnert sich Albert Pottmeyer - und hatte die Idee, die Sache mal selbst zu probieren. Der Bruder war skeptisch. „Mit den Preisen der Holländer kannst du nicht mithalten“, prophezeite er. Er irrte - heute, 13 Jahre später, liefert Pottmeyer sogar nach Holland. „Den Anbietern dort haben wir den Schneid abgekauft“, freut er sich, dass er sich mit Quadratmeterpreisen ab drei Euro für Privatkunden am Markt behaupten kann. Die Sandböden der Region sind ideal für die „Rasenmast“: Die Gräser müssen tiefe Wurzeln bilden, um sich zu ernähren. Das erleichtert es, dicke Rasenmatten abzuschälen, die dann am Bestimmungsort gut anwachsen.

Allerdings - leicht ist das Rasengeschäft nicht. „Manchmal beneide ich die Landwirte, die sonntags nur die Schweine füttern müssen“, meint Pottmeyer. Denn damit ein Rasen auch bei glühender Sommerhitze wächst, damit er nicht durchsetzt ist mit Breitwegerich, Klee und Löwenzahn, damit er sattgrün und gut durchwurzelt ist, muss er gehegt und gepflegt werden. Zweimal die Woche schneiden, alle vier Wochen mit chloridfreiem Volldünger versorgen, im Sommer künstlich beregnen, Unkraut vernichten - „da reichen manchmal hundert Stunden die Woche nicht“, sagt Pottmeyer. Doch er liebt seine Arbeit, den engen Kontakt mit dem Kunden. „Man ist voll am Markt. Und das ist einfach interessant.“

Wer nun glaubt, dass sich Pottmeyer wenigstens um sein Produkt keine Sorgen machen muss, der irrt. Gras wächst beileibe nicht immer. Auch der „Rasenbauer“ hat manchmal schlechte Ernten. „Dieses Jahr war es dramatisch“, sagt Pottmeyer. Ein schneereicher Winter ohne viel Bodenfrost ließ 20 Hektar verpilzen. Im vergangenen Jahr hat die Augustflut sieben Hektar neu eingesäten Rasens weggespült. Pottmeyer musste Rollrasen zukaufen, um die Kundennachfrage zu befriedigen. Das ist nicht gerade lukrativ. Aber Kunden enttäuschen? „Das ist nachhaltig schlecht.“


Ein Gang durch die Pottmeyer-Felder. Es ist, als ginge man über einen Golfplatz - feinster Rasen, frisch geschnitten, kein Blättchen darauf, denn das Laub wird regelmäßig weggeblasen, damit die Gräser nicht erstickt werden. Beim genauen Hinsehen zeigt sich, dass die Grüntöne variieren - ganz gleichmäßig grün der traditionelle Spiel- und Zierrasen, etwas zerzauster der robuste Sportrasen, mit feinen hellen Gräsern durchsetzt der Schattenrasen und fast flaschengrün der mediterrane Rasen, der Trockenheit gut verträgt. „Den haben wir seit zwei Jahren im Programm“, stellen sich auch die Rasenschulen auf den Klimawandel ein.

Die Saat für den Rasen ist zum Teil weit gereist. Pottmeyer bezieht von den Großhändlern Nebelung und Euro-Green - und diese Firmen kaufen sehr viel in Oregon in den USA ein. Der Westladbergener Landwirt war vor kurzem dort und hat sich Saatgutbetriebe angesehen. „Die haben dort Tausende von Hektar“, war er beeindruckt.

Seit 13 Jahren nun ist Pottmeyer Rasenfachmann - und entwickelt die Kunst, perfektes Grün zu erzeugen, ständig weiter. Er hat beispielsweise ein Netz erfunden, das den Rasen von unten vor Maulwürfen und Engerlingen schützt. Oder ein Kunststoffgitter, das Rasenflächen so verstärkt, dass sie sogar von Lkw befahren werden können - zu besichtigen auf dem Parkplatz vor seinem Kundenbüro. „Da atmet der Parkplatz“, sagt Pottmeyer und erzählt, dass seine Firma auf einem ganz besonderen Gebiet zur Saerbecker Autarkie beiträgt: „Unsere Rasenflächen erzeugen so viel Sauerstoff, wie 20 000 Menschen brauchen.“

von Monika Gerharz, Westfälische Nachrichten


10. Dez.2010

Wo es geht werde Sonderwünsche erfüllt !

 

     

                        

                                       

 


 

24.April 2010

Auf der Gartenmesse 'Le Jardin' in Burgsteinfurt

 

Die markante Rasenpyramide, eingerahmt von hochstämmigen Bäumen

Interesse fanden außerdem das Maulwurfschutzgewebe, die befahrbaren Rasenschutzwaben, Beregnungssysteme, verschieden kleinkronige Bäume und Buxus-Formgehölze aus der Baumschule

 

 


 

08.Sept.08

Etwa 100 Saerbecker Senioren informieren sich auf Einladung des Bürgermeisters in der Rasenschule

 

 

                            

            

                                                      

                                   Fotos C.Grüter


 


Fachgerechte Rasenpflege
 
Saerbeck. Zur ersten Rasenfachtagung hatte jetzt die Rasenschule Albert Pottmeyer ins Hotel Stegemann eingeladen. Mehr als 100 Mitarbeiter von Garten- und Landschaftsbauunternehmen der Region ließen sich von ausgewiesenen Rasenexperten aus erster Hand informieren rund um die fachgerechte Rasenpflege. Themen waren unter anderem die Bodengesundheit, die Nährstoffversorgung, der Pflanzenschutz und die Verbesserung der Anwuchsbedingungen beim Rollrasen.
 

von Marlies Grüter                     vom 18.02.08


 

 


 

Seit der Frühjahrssaison 2007 ist der neue Vollernter im Einsatz.

Dieses ist die erste Maschine vom Typ Multistacker in Deutschland.

 

  • selbstfahrende Arbeitsmaschine 

  • Rasenrollen werden automatisch palettiert  und verpackt

  • verschiedene Palettenmasse können bestückt werden

  • Antrieb durch 6 Zyl. Deutz-Motor, 110 PS

  • Computergesteuerte Antriebstechnik

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  


 

Die alte Schälmaschine im Einsatz

 

 

 

 


 

 


 

Großflächenmäher der neuesten Generation bei der Arbeit


und in Transportstellung

Exakte Spurführung und minimaler Bodenabtrag durch automatischer Steuerung der Schälmaschine.
Die Aktivität der Regenwürmer  ist auf geschälter Fläche gut erkennbar.

Einsatz der Regenanlagen bei Sonnenuntergang